Bist du auch ein Fan von Pinterest, aber das ständige Einpflegen von Pins raubt dir den Spaß? Lass mich dir zeigen, wie ich mit Automationen meinen Pinterest-Workflow optimiert habe, um mehr Zeit für Kreativität zu gewinnen und dabei meine Nerven zu schonen.
Was ist Pinterest?
Pinterest ist eine toll visuelle Suchmaschine, die es dir ermöglicht, inspirierende Ideen und Informationen zu finden und zu teilen. Statt in Textvorschlägen erhältst du hier passende Ergebnisse in Form von Bildern, sogenannten Pins.
Du kannst einfach in der Suchleiste eingeben, wonach du suchst, und Pinterest zeigt dir visuell ansprechende Inhalte. Die Pins, die dir gefallen, pinnst du dann auf deinen Pinnwänden fest und findest sie so jederzeit wieder.
Warum ich Pinterest großartig finde
Dank Pinterest habe ich zahlreiche inspirierende Ideen entdeckt und umgesetzt, sowohl im privaten Bereich wie Geschenkideen oder Bastelprojekte als auch bei der Gestaltung meiner Website oder der Optimierung meines Business.
Im Vergleich zu anderen Social Media-Kanälen sind die Beiträge auf deinen Pinnwänden dauerhaft sichtbar und sogar in der Google-Suche auffindbar. Dadurch habe ich auch außerhalb von Pinterest die Möglichkeit, die passenden Inspirationen zu finden.
Warum ich Pinterest nutze
Ich nutze Pinterest sowohl privat als auch für meinen Business-Account (hier findest du ihn). Viele Menschen finden Automationen immer noch etwas abstrakt. Sie können sich nicht vorstellen, welche Möglichkeiten es gibt und welche Vorteile sie im Business haben können.
Dass sie Zeit sparen, ist zwar schön und gut, aber wenn ich auf einem Pin jemanden zeige, der diese gesparte Zeit dafür nutzt, in Ruhe eine Tasse Kaffee zu trinken, wird viel deutlicher, warum man Automationen definitiv in Betracht ziehen sollte. In der heutigen schnelllebigen Zeit ist es schon fast ein Luxus, sich Zeit für eine Tasse Kaffee zu nehmen, und dafür sollte man definitiv Platz im Kalender schaffen.
Was mich an Pinterest nervt
Für jeden einzelnen Pin muss man das Bild hochladen, den Titel festlegen, die Pin-Beschreibung eingeben und einen Link hinterlegen, damit der Pin dahin führt, wo es weitere Informationen gibt. Zusätzlich muss man das Veröffentlichungsdatum wählen und bei Bedarf die gewünschte Zeit angeben, wenn man im Voraus plant.
Sorry, aber spätestens nach dem vierten Pin war ich schon genervt. Denn man muss ständig irgendwo klicken und führt die gleiche Handlung, immer und immer wieder durch, für jeden einzelnen Pin.
Meine erste Lösung – Fehlschlag
Mir ist wichtig, dass ich auf einen Blick sehen kann, wann ich welchen Pin auf welcher Pinnwand veröffentlicht habe, welchen Link er enthält und welche Beschreibung dazu gehört.
Daher hatte ich mir eine Google-Sheets-Liste mit Titel, Beschreibung, Ziel-Pinnwand, Link, Veröffentlichungsdatum und -zeit erstellt.
Zusätzlich gab es eine Spalte, in der ich als Überschrift „Trigger ja/nein“ eingefügt habe, um die Automation in Zapier zu starten, wenn „ja“ eingetragen wurde.
Mein Ziel war es, dass die Automation automatisch alle Daten abruft und den Pin zum angegebenen Datum und zur angegebenen Zeit auf Pinterest veröffentlicht. Dafür wurde in einem Google-Ordner das entsprechende Bild zum Titel in der Google-Sheets-Tabelle gesucht. Denn wir erinnern uns: Ohne Pin, also einer Grafik, läuft nichts auf Pinterest.
Aber irgendwie war mir auch das alles zu unübersichtlich. Ich musste darauf achten, dass der Titel exakt mit dem aus der Liste übereinstimmte. Und bei den Bildern im Ordner fehlte mir dann doch die Information, welches Bild denn nun wann und wo geplant ist. Wenn ich das wissen wollte, musste ich erneut in der Liste nach dem entsprechenden Titel suchen. Irgendwie war das nicht optimal.

Du willst dein Business durch Automationen effizienter gestalten?
Wenn du dabei meine Unterstützung möchtest, kannst du mir gerne über das Kontaktformular schreiben oder einen Termin für ein Gespräch buchen.
Mein Pinterest-Workflow
Prozesse sind entscheidend, wenn es darum geht, zu automatisieren. Wenn eine Automation sich nicht umsetzen lässt oder nicht so funktioniert, wie man es gerne hätte, sollte man die Prozesse überprüfen und gegebenenfalls anpassen.
Das habe ich gemacht und meinen Prozess angepasst: Jeder Pin in Google Drive erhält im Titel das Veröffentlichungsdatum und die Zeit, sowie den Pin-Titel und das Board, auf dem der Pin landen soll.
Zusätzlich kann man bei Google Drive zu jedem Bild eine Beschreibung hinterlegen. Dort platziere ich, wohin der Pin verlinkt werden soll, wenn man ihn anklickt, und die Bildbeschreibung, die ich verwenden möchte.
Meine Automation verwendet diese Informationen, um das Bild zum richtigen Zeitpunkt auf der richtigen Pinnwand mit den korrekten Informationen zu veröffentlichen. Und das Tolle ist, dass, obwohl in Zapier 6 Schritte für das Erscheinen des Pins erforderlich sind, nur ein Task von Zapier berechnet wird.
Das liegt daran, dass Zapier die hinterlegten Informationen für sich aufschlüsselt, damit sie zu Pinterest übertragen werden können. Das wird aber nicht von Zapier berechnet.
Und da Zapier seine Preise nach der Anzahl der durchgeführten Tasks berechnet, könnte ich pro Monat sehr, sehr, sehr viele Bilder in Pinterest hochladen, wenn ich das wollte und keine andere Automation laufen würde (tut es aber 😉).
Wie geht es weiter?
Man sollte sich immer überlegen, ob eine Aufgabe automatisiert werden kann, insbesondere wenn sie lästig oder stressig ist. So wie ich es mit den Pins für Pinterest getan habe.
Es ist schlicht nicht notwendig, dass ich stupide die Pins auf Pinterest einpflege, wenn ich bei dem Bild die Informationen hinterlege, um den Überblick zu behalten. Und da ich Zapier sowieso nutze, warum soll ich noch für ein extra Tool bezahlen? Das sehe ich nicht ein.
Und auch du solltest genau prüfen, ob du nicht irgendwo unnötig Zeit investierst, die du woanders viel effektiver nutzen könntest. Also schau dir an, welche Automatisierungspotentiale in deinem Business stecken.
Wenn du dabei Unterstützung möchtest, melde dich gerne für meine 5-teilige E-Mail-Serie (0€) an und finde es heraus. Du bekommst eine Schritt-für-Schritt-Anleitung, um deine Automatisierungspotentiale in deinem Unternehmen zu finden.
Jetzt bist du dran
Was sind deine größten Herausforderungen beim Verwalten von Pins auf Pinterest? Teile deine Erfahrungen und teile es mir in den Kommentaren mit.
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