Der Footer eines Newsletters mag auf den ersten Blick nur eine kleine, unwichtige Komponente sein. Doch in Wirklichkeit ist er von großer Bedeutung für den Gesamteindruck, den deine Abonnenten von deinem Newsletter haben. Jetzt erfährst du alles, was du über den Footer wissen musst – von den Mindestanforderungen bis hin zur optimalen Gestaltung. Finde heraus, wie du den letzten Eindruck deines Newsletters positiv gestalten und deine Abonnenten auch über das Ende des Newsletters hinaus an dich binden kannst. Lass dich inspirieren und optimiere deinen Footer für einen professionellen Auftritt!
Was bedeutet Footer beim Newsletter
Kurz und knapp: Ein Footer ist der letzte Abschnitt eines Newsletters. Hier befinden sich das Impressum und der Abmeldelink. Der Footer ist das Letzte, was die Abonnent*innen sehen, wenn sie deine E-Mail lesen.
Mindestanforderung an den Footer
Vorab kurz zur Information: Ich bin keine Anwältin und kann und darf dich nicht beraten, welche gesetzlichen Vorgaben du beachten musst. Bitte halte dich immer selbst auf dem Laufenden und überprüfe die derzeit gültige Rechtslage. Wenn du unsicher bist, frage einen Anwalt zu den entsprechenden Themen.
Nun zum Thema „Mindestanforderung an den Footer“: Soweit mir bekannt ist, existieren keine spezifischen Mindestanforderungen. Was es jedoch gibt, sind Anforderungen an deinen Newsletter. So sollte beispielsweise ein Impressum in deinen E-Mails enthalten sein.
Außerdem wird bei den Newslettern ein Abmeldelink eingefügt, da die Abmeldung für Abonnent*innen nicht schwieriger sein darf als die Anmeldung. Mit einem Abmeldelink lässt sich dies am Leichtesten umsetzen. Ein Grund, warum viele E-Mail-Tools solch einen Link bereits automatisch in deine E-Mails einfügen.
Es spielt jedoch keine Rolle, wo genau diese Informationen platziert sind. Warum also nicht im Footer? Viele Leser*innen vermuten diese Angaben genau dort, da es sich so etabliert hat. Natürlich kannst du sie auch woanders platzieren, aber das kann zur Verwirrung führen und unnötig die Aufmerksamkeit darauf lenken. Und auch wenn du den Abmeldebutton nicht verstecken solltest, musst du ja nicht extra darauf hinweisen.
Der letzte Eindruck bleibt
Genau wie der erste Eindruck ist auch der letzte Eindruck sehr wichtig. Das kann man mit einem Konzert vergleichen: Wenn ein Künstler das Ende vermasselt, gehen die Zuschauer enttäuscht nach Hause. Beim nächsten Mal werden sie sich zweimal überlegen, ob sie wieder eine Karte kaufen und Zeit investieren.
Also versuche, den letzten Eindruck nicht zu verderben, sondern überlege dir gut, mit welchem Gefühl du deine Abonnent*innen aus dem Newsletter entlassen möchtest.
Gestaltung des Footers
Es gibt keine festen Vorgaben dafür, was ein Footer enthalten soll und was nicht. Du bist also frei in deiner Gestaltung. Führe deine Abonnent*innen durch den Footer indem du diesen gut strukturierst und übersichtlich gestaltest
- Verwende Absätze oder Unterteilungen, um verschiedene Informationen voneinander abzugrenzen.
- Überfrachte deinen Footer nicht, sondern halte ihn auf das Wesentliche beschränkt.
- Achte auch darauf, dass dein Footer responsiv ist und auch auf mobilen Geräten gut lesbar ist.
- Verwende dein Branding in Bezug auf Schrift und Farben.
Inhalte des Footers
Es gibt unzählige Möglichkeiten, den Inhalt deines Footers zu gestalten, wie es Unternehmen gibt. Überlege dir gut, was dir für deine Abonnenten wichtig ist, denn das zählt. Hier sind ein paar Ideen:
Icons
Icons sind platzsparend, da Abonnent*innen wissen, wofür sie stehen, ohne dass man sie ausführlich erklären muss. Füge also Icons hinzu, die:
- zu deinen Social Media-Kanälen führen
- zu deiner Website führen
- den Kontakt zu dir ermöglichen
Wenn du diese am Schluss platzierst, unterstützen sie, dass sich deine Abonnenten auch nach dem Ende des Newsletters weiterhin mit deinen Inhalten beschäftigen.
Pass aber auf, dass du auch hier nicht überforderst. Wenn es zu viele Auswahlmöglichkeiten gibt, kann es passieren, dass sich die Abonnenten nicht entscheiden können und keine Option wählen. Teste nach und nach, wie viel zu viel oder zu wenig ist.
Logos, Profilbild, Slogan
Du kannst auch ein Logo, ein Profilbild oder einen Slogan hinzufügen. Das unterstützt zusätzlich dein Branding.
Wenn du ein Logo und ein Profilbild im Newsletter platzieren möchtest, empfehle ich dir, nicht alles im Footer unterzubringen, sondern auch deinen Header mit einzubeziehen. Zum Beispiel kannst du die E-Mail mit dem Logo und deinem Slogan beginnen und zum Schluss mit einem Profilbild persönlicher werden. So kannst du alle Elemente strukturiert unterbringen, ohne den Footer zu überladen.
Call to Action
Im PS, welches du auch nie weglassen solltest, kannst du die Call to Actions aus dem aktuellen Newsletter noch einmal zusammenfassen, sodass man nicht noch einmal durch den Text scrollen muss. Im Footer kannst du zusätzliche Call to Actions platzieren, zum Beispiel:
- zu einem Produkt.
- zu einem Webinar.
- zu deinen Blogbeträgen.
- zu einem Lead Magneten.
Du kannst hier Call to Actions verwenden, die du bereits in vergangenen Newslettern präsentiert hast, die aber noch aktuell sind z.B. wenn noch Plätze in deinem aktuellen Kurs verfügbar sind. So kannst du die Themen noch einmal dezent platzieren.
Damit der aktuelle Call to Action deines Newsletter nicht verloren geht und für eine bessere Struktur, verwende eine kleinere Schriftgröße oder kürzere Wortgruppen. Statt „Anmeldung zum Webinar XYZ“, schreibst du nur „Webinar XYZ“.
Denk aber daran: Entscheidend ist, was funktioniert, und das findest du nur heraus, indem du es testest. Schließlich tickt jede Zielgruppe anders.
Wie geht es weiter
Schau dir Newsletter an, die du abonniert hast, und überlege, was dir an den Footern gefällt und was nicht. Mach dir Notizen dazu.
Öffne dann deinen eigenen Newsletter und scrolle bis zum Footer. Was gefällt dir daran? Wo könntest du Verbesserungen vornehmen? Ist er gut strukturiert oder wirkt er überladen?
Überarbeite deinen Footer. Und setze dir turnusmäßig einen Termin, um diesen zu prüfen. Besonders dann, wenn du darin Links verwendest, die ablaufen können. Es gibt nichts Peinlicheres, als für ein Webinar zu werben, das bereits vor einem halben Jahr stattgefunden hat 😉.
Jetzt bist du dran
Hast du bereits das Potential eines Footers erkannt und nutzt diesen? Wie hast du deinen Footer gestaltet? Schreib es in die Kommentare.
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